Wettbewerb
Edith Stein Schule Ravensburg

plus bauplanung

Der Neubau der Edith-Stein-Schule wird der westliche Endpunkt des “grünen Schulcampus“, gleichzeitig muss sich
das Gebäude in die heterogene Umgebungsbebauung einfinden.
Gebäude und Aussenanlagen sollen das Thema „Grün“ aufnehmen.
Um die Flächenversieglung zu minimieren und um ausreichend Platz für die Erweiterungsoption zu schaffen, wird
eine möglichst kleine Grundfläche angestrebt.

Das insgesamt fünfgeschossige, gestreckte Gebäude ist in zwei identische, dreigeschossige Baukörper auf einer zusammenhängenden, zweigeschossigen Basis gegliedert.
Durch den Versatz der Baukörper wird eine nach Südosten orientierte Eingangstasche gebildet.
Durch die Gliederung vermittelt der Schul-Neubau zwischen den größeren Bauvolumen der Umgebung und dem Grünzug am Bleicherbach, den weiter westlich angrenzenden Wald- und landwirtschaftlichen Flächen und den ebenfalls über den Grünzug angeschlossenen süd-östlichen Bebauungen.
Das Gebäude soll neben begrünten Dachflächen auch mit begrünten Fassaden und Begrünungen im Innenraum versehen werden… das Gebäude als Teil des Grünzugs.

Alle Räume liegen außen an den Fassaden, die Erschließungsflächen sind über die zentralen Lichthöfe belichtet und
belüftbar, die offen Lerninseln haben sowohl nach Außen als auch zu den Höfen Bezug.
Sämtliche Erschließungsflächen sind durch die Innenhöfe natürlich belichtet und bieten Aufenthaltsqualität.
Durch die jeweils etwas differierenden Raumprogramme unterscheiden sich die Grundrisse der Lernbereiche, vor allem die Position der freien Lerninseln ist unterschiedlich.
Diese verschiedenen Anordnungen sind an den Fassaden ablesbar und rhythmisieren diese.
Jeder Lernbereich ist somit für sich organisiert eine eigenständige Einheit, eine „eigene Heimat“.